Aufgrund des wütenden Gebarens und das um sich schlagen des Noch-US-Präsidenten, und aufgrund der vier zurückliegenden Jahre seines Politkurses ist davon auszugehen, dass Donald J. Trump nie vorhatte, nach einer weiteren Amtsperiode 2025 als Präsident abzutreten. Das, was er jetzt versucht, hätte er mit 77 Millionen + X gut bewaffneten Wähler/innen dann auch geschafft. Da Trump faktisch, real und wirklich richtig - die Wahl aber nicht gewonnen hat (trotz seines Lügennarrativs im Vorfeld der Wahlen und den Wochen danach), versucht er die Absetzung der Demokratie, die für 2025 geplant war, jetzt vorzuziehen. Der Sturm auf das Kapitol - befohlen von dem obersten Befehlhaber - hatte genau das Gegenteil von dem zum Ziel, was einst der "Sturm auf die Bastille" 1789 bewirkt hat. Damals war es die blutige Abschaffung der Monarchie; heuer wäre es ihre Wiedereinsetzung gewesen. ---
Doch noch ist der Spuk nicht vorbei. Noch hat "King Donald I." den Finger am "roten" Knopf, noch ist sein Traum von "America first" nicht Wirklichkeit geworden, noch hat er 77 Millionen gewaltbereite und gut bewaffnete Anhänger. Deshalb wünscht mensch sich einen "Pence mit Eiern", der den 25. Zusatzartikel zieht, deshalb braucht es Richter, die Trump hinter Gitter bringen, dehalb braucht es einen Präsidenten, der selbst mit anpackt, um die Gräben von den fünf Seen bis zur Mauer im Süden, von "coast to coast" zu zu schütten. Wer beten kann, der bete. Besser aber noch, wen wir alle die Klappe aufmachen
Der abgewählte US-Präsident Donald Trump (74) hat einen Auftritt an der Mauer an der US-Südgrenze zu Mexiko für eine düstere Warnung an die Demokraten und den künftigen US-Präsidenten Joe Biden genutzt. Wenig später rückte seine eigene Partei weiter von ihm ab und signalisierte zunehmende Bereitschaft, ein Amtsenthebungsverfahren zu unterstützen.
Maßnahmen, die jetzt gegen ihn ergriffen würden, würden auf sie zurückfallen, drohte Trump am Dienstag in Alamo (US-Bundesstaat Texas). „Der 25. Verfassungszusatz stellt null Risiko für mich dar, aber er wird zurückkommen und Joe Biden und die Biden-Regierung heimsuchen.“ Er fügte hinzu: „Seid vorsichtig, was ihr euch wünscht.“
Auf Grundlage des 25. Verfassungszusatzes kann der Vizepräsident der Vereinigten Staaten den Präsidenten mit einer Mehrheit wichtiger Kabinettsmitglieder für unfähig erklären, das Amt des Präsidenten weiter auszuführen. Die Demokraten haben infolge der Erstürmung des US-Kapitols durch Trump-Anhänger Druck auf Vizepräsident Mike Pence gemacht, Trump noch vor dem Ende seiner Präsidentschaft kommende Woche des Amtes zu entheben.
Parallel treiben die Demokraten im US-Repräsentantenhaus die Eröffnung eines zweiten Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ voran.
Trump wütete: „Der Amtsenthebungsschwindel ist eine Fortsetzung der größten und bösartigsten Hexenjagd in der Geschichte unseres Landes und verursacht enorme Wut und Spaltung und Schmerz, weitaus größeren, als die meisten Menschen jemals verstehen werden, was für die USA besonders gefährlich ist in dieser sehr empfindlichen Zeit.“