Wenn mensch sich nun die von Jens Spahn heute (17.01.21) getwitterte "Entschschuldigung" wegen seiner gestrigen Werbebotschaft für MP Laschet genau anschaut [in Klammern die jeweilige von uns so empfundene Subbotschaft des Gesundheitsministers, bzw. unsere Amerkungen], dann merkt mensch, dass dies eine für Politiker typische Reaktion ist, aber bestimmt keine Entschuldigung (die Bitte, eine auf sich geladene echte Schuld zu verzeihen; jemand ent-schulden, Zerreißen eines Schuldbriefes).
„Als Teampartner wollte ich [es war mein fester, gut überlegter Wille, es war kein Versehen] gestern vor der Wahl noch einmal für Armin Laschet werben [obwohl es explizit eine ausgewiesenen Fragerunde war was mir bewusst war, in der ich mich zu Worte gemeldet hatte]. Das sorgte und sorgt bei manchen für Irritationen. Ich sehe im Nachhinein [aufgrund der Irritationen von Außen, nicht aufgrund meiner eigener Initiativerkenntnis]: Es war nicht das passende Format [anstatt: Es war regelwidrig, oder: ich habe das Format bewusst missbraucht]. Das bedauere ich [Spahn bedauert die Irritationen, nicht bedauert er sein Verhalten, was an seinem folgenden Satz zu erkennen ist]. Nach unserem Parteitag heißt es nun zusammenstehen, hinter unserem Vorsitzenden Armin Laschet und für den Erfolg der Union.“ [Auf diesen Satz hätte Spahn in diesem Kontext verzichten müssen. Doch wieder rührt Spahn - in diesem Kontext einer "Entschuldigung" - die Werbetrommel, anstatt eines echten "mea culpa" auszusprechen).