Corona-Marathon: Womögliche Zielverfehlung wegen mangelnder Strategie und Konzeptlosigkeit
25. Dezember, 2020 um 11:37 Uhr
RaSp
Obwohl die Athener und Plataier bei Marathon mit nur 10.000 Mann gegen die übermächtigen Perser, die über 15.000 Mann und 200 Reiter verfügten, antraten, so siegten die dennoch. Das war vor genau 2.510 Jahren, im jahr 490 vor unserer Zeitrechnung. In einer der Überlieferungen dieser schlacht heißt es, "... greifen laut die Perser an, während die Athener in einer optimal defensiven Stellung verharren, so dass auch die persische Reiterei nicht zum Einsatz kommen konnte beziehungsweise stark behindert wurde ..." (Cornelius Nepos).
Nach der Schlacht soll das athenische Heer in einem Eilmarsch nach Athen zurückgekehrt sein, um die Stadt gegen einen vermuteten weiteren persischen Angriff zu sichern. Daraus wird klar, dass die Schlacht selbst nur ein erstes Treffen gewesen sein kann und das persische Expeditionskorps nach wie vor angriffsfähig war. Nach der Ankunft des Hoplitenheeres soll es aber zu keinem weiteren Angriff gekommen sein. Der Bericht über einen athenischen Läufer, der den Sieg sterbend in Athen verkündet haben soll, ist eine Erfindung aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Die Legende vom Marathon-Läufer ist bei Herodot – der wichtigsten Quelle – nicht belegt.
die Verluste bei den Siegern betrugen 192 Mann - bei den Verlierern allerdings über 6.000.
In einem offenen Brief an den Gesundheitsexperten der SPD, Professor Dr. Karl Lauterbach, hatte sich das "Ravensburger Spectrum" besorgt und kritisch zu der schnellen Zulassung des Impstoffes gegen das Virus Covid-19 geäußert [hier nach zu lesen]. Wir möchten den Leser/innen an dieser Stelle aufzeigen, wie es sich normaler Weise in Sachen Impfstoff verhält:
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Etwa zwei Drittel der Deutschen wollen sich laut einer Umfrage gegen das Coronavirus impfen lassen. In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gaben 32 Prozent der Befragten an, sich so schnell wie möglich impfen lassen zu wollen.
Weitere 33 Prozent sind zwar ebenfalls dazu entschlossen, wollen aber trotzdem erst einmal mögliche Folgen der Impfung bei anderen abwarten. 19 Prozent haben sich gegen eine Impfung entschieden, 16 Prozent sind noch unentschlossen.
Eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent hat aber auch Angst vor Nebenwirkungen der Impfung. Nur ein Drittel hat solche Befürchtungen nicht. 10 Prozent machten dazu keine Angaben.
Nach der YouGov-Umfrage steigt die Impfbereitschaft kontinuierlich mit dem Alter. Von den 18- bis 24-Jährigen wollen sich 54 Prozent impfen lassen, von Menschen über 55 sind es dagegen 71 Prozent.